CSU fragt nach:
Verbesserung des Krisenmanagements im Falle eines Blackouts
Die CSU-Stadtratsfraktion hat in ihrer Anfrage an die Oberbürgermeisterin im Zusammenwirken mit der REWAG darum gebeten, das Krisenmanagement im Falle eines sogenannten Blackouts in Regensburg zu überarbeiten.
Auslöser dieser Anfrage war der Stromausfall am 4. und 5. Januar 2022, bei dem die Bürgerinnen und Bürger von Oberisling, Leoprechting und Graß aufgrund eines Versorgungsausfalls bis zu 19 Stunden ohne Strom waren.
Folgende Beanstandungen der Bürgerinnen und Bürger wurden von der Fraktion an die Verwaltung weitergeleitet:
- Keine Informationen oder Lautsprecherdurchsagen über Ursache und Dauer des Stromausfalls sowie mögliche Hilfsangebote
- Keine Erreichbarkeit der REWAG als Ansprechpartner vor Ort und Aussagen zum Krisenmanagement
- Nur ein LKW mit Notstromaggregat vor Ort, der teilweise Graß, nicht aber Oberisling und Leoprechting mit Strom versorgte
- Keine Alarmierung von Hilfsorganisationen wie THW oder BRK für Hilfsleistungen wie Wärme, warmes Wasser, Essen, Aufladen von Mobiltelefonen etc.
- Keine Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren Oberisling und Graß, die von Beginn an eine außerordentlich gute Arbeit leisteten, sich hervorragend um die Bürgerinnen und Bürger kümmerten und ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung standen
- Keine Kontaktaufnahme zu Heimpflegeplätzen, die ein Stromausfall lebensbedrohlich betreffen kann – erforderlich wäre eine zentrale Erfassung
Nachdem leider auch zukünftig derartige Ereignisse nicht ausgeschlossen werden können, ist es nach Auffassung der CSU-Stadtratsfraktion unumgänglich, den Notfallplan für einen Blackout unter Berücksichtigung der oben genannten Punkte in Zusammenarbeit mit der REWAG zu überarbeiten.